Jörg Vierke
Der schön gezeichnete Fisch wurde erstmals bereits 1929 eingeführt und dann auch gleich nachgezüchtet (von William T. Innes, Philadelphia).
Der Chinesische Schlangenkopf gehört zu den wenigen Arten, die grundsätzlich keine Bauchflossen besitzen. Die Körpergrundfarbe ist oliv- bis rötlichbraun. über die Körperseiten ziehen sich 10 bis 11 nach vorn winkelig zugespitzte schwarzbraune Querbänder. Im Ursprung der Schwanzflosse befindet sich ein großer dunkler Augenfleck, der heil gerahmt ist. Die gesamte Unterseite der Tiere ist mit einer Vielzahl heller Glanzschuppen versehen. Sie sollen ein Hilfsmittel zur Identifizierung der Geschlechter sein: Männchen sollen im Vergleich zu Weibchen etwa doppelt so viele Glanzschuppen besitzen.
Wie der Name schon sagt, ist die Art in China zu Hause. In Südostchina und auf der Insel Hainan scheint sie nicht selten zu sein. Sie zieht ruhiges Wasser schneller fließenden Gewässern vor.
Im Aquarium erweisen sich die Chinesischen Schlangenköpfe als anspruchslose Raubfische, die problemlos Ersatzfutter annehmen. Zur Zucht bietet man ihnen möglichst ein großes Aquarium mit vielen Versteckmöglichkeiten für das gelegentlich doch hart bedrängte Weibchen. Pro Laichphase werden bis zu 3000 Eier abgegeben. Die Brutpflege und die Aufzucht der Jungen scheint der von C. bleheri weitgehend zu gleichen.
This paragraph is originally published in: Jörg Vierke - Räuberbande im Aquarium, Stuttgart 1993; ISBN 3-440-06583-9. The use of these data is acknowledged by the author. We want to encourage the reader to buy this book, it contains some wonderful channa photos of which we do not have the publishing permission.