[ ... ]
Sie haben steife Strahlen in der ersen Rückenflosse, wie die Bärsche, aber die Bauchflossen hängen nicht am Brustgürtel; grosse Schuppen, selbst auf dem Kopfem und sehr schwache Bürstenzähne.
weichen sehr von andern Fischen ab, und mahnen durch ihren fast walzigen Leib und die Beschuppung desselben, besonders des platten Kopfes, an die Schlangen; Rücken- und Steissflosse sehr lang, bloß mit weichen und verzweigten Strahlen, aber der erste Strahl in den Bauchflossen ist ein Stachel; auf dem getäfelten Kopfe sind eine Menge Schleimlöcher; 5 Kiemenstrahlen; die Zähne sind sehr klein, und die Schlundknochen blätterig wie beym Kletterfisch; die Augen stehen fast oben auf dem Kopf. Schwimmblase gross.
Sie leben in Ostindien, besonder an der Küste von Malabar in süßem Wasser, das sie zu Zeiten verlassen, um über Land zu reisen, wobey sie den Kindern und Gauklern zum Spielen dienen. Ihr Fleisch sey zwar leicht verdaulich, wird aber nur von den Europäern gegessen. Sie haben ein sehr zähes Leben, und bewegen sich noch als Stücke zerschnitten. So werden sie auf den Märkten verkauft; die letzten Stücke aber, welche sich nicht mehr rühren, gehen wohlfeiler weg.
Drawing of C. striata by Oken, named (only) Ophicephalus. The drawing must be of the year 1845. |
This text was originally published in: Allgemeine Naturgeschichte für alle Stände. Thierreich. vol. 3 i.e. vol. 6 of the complete series; p. 274.
© 2001 - 2004 snakeheads.org | HOME of this page |