Parachanna insignis, Sauvage 1884
Ophiocephalus insignis , Parachanna insignis , Ophiocephalus obscurus , Parophiocephalus obscurus , Channa obscura .
Tropisches Afrika: Kongobecken.
Vermutlich 1984.
Das Männchen wird größer, das Weibchen ist zur Laichzeit etwas dicker; schwer unterscheidbar.
Räuber, der auch annähernd gleich große Fische angreift und bewältigt. Eine Vergesellschaftung mit größeren und robusten Fischen bei ausreichender Ernährung der Schlangenköpfe ist gut möglich. Bei mangelnder Fütterung oft kannibalisch.
Größeres Aquarium mit robusten Pflanzen evtl. in Töpfen, Verstecken aus Moorkienholz und Steinen und viel freiem Schwimmraum, am besten im Vordergrund. An die Wasserwerte werden keine besonderen Ansprüche gestellt, doch kommt nicht zu hartes, schwach saures Wasser den Ansprüchen der Fische entgegen. Gute Filterung und etwas Wasserbewegung wird von den Schlangenköpfen bevorzugt.
Die Zucht ist bei paarweisem Ansatz oder bei der Pflege in Gesellschaft anderer Schlangenköpfe in großen Aquarien bereits gelungen. Bei der Umschlingung werden 1000 - 3000 Eier abgelaicht, die an der Oberfläche schwimmen. Die Eier werden vom Männchen bewacht, während die weitere Umgebung des Nestes vom Weibchen verteidigt wird. In ein kleineres Becken muß das Weibchen nach dem Ablaichen herausgefangen werden. Die Jungen schlüpfen nach 2 Tagen und schwimmen nach weiteren 4 Tagen frei. Sie können zuerst mit Artemia -Nauplien, später mit Wasserflöhen und Mückenlarven ernährt werden. Die Jungfische sind untereinander kannibalisch, doch bleiben bei der zahlreichen Brut genügend übrig. Das Männchen verteidigt die Jungfische noch bis zu zwei Wochen, obwohl die Kleinen nicht an den Vater gebunden sind und schnell selbständig werden. Bei guter Ernährung wachsen die Schlangenköpfe schnell. Nach etwa einem Jahr, ab 25 cm Größe sind die Tiere bereits geschlechtsreif. Voraussetzung für eine Zucht ist die ausreichende Ernährung der Zuchttiere insbesondere mit lebenden Fischen.
bevorzugt werden an Regenwürmer und an einem Faden bewegtes Rinderherz und Fischfleisch sind die Tiere zu gewöhnen. Sie nehmen notfalls auch ganze Futtertabletten und große Insektenlarven.
Die Afrikanischen Schlangenkopffische wurden von TEUGELS & DAGET vom den anderem Schlangenköpfen als eigene Gattung Parachanna abgetrennt. Da diese Trennung umstritten ist und von vielen Wissenschaftlern nicht übernommen wird, behalten wir hier den Gattungsnamen Channa bei. Channa insignis ist sehr ähnlich zu Channa obscura , vergleiche mit AQUARIEN ATLAS , Bd. 1, Seite 827 und 828 .
Temperatur: 22 - 28° C Länge: 40 cm Beckenlänge: Ab 100 cm Wasserregion: alle Schwierigkeitsgrad: 2 (-4, wegen Futter) .
This text was originally published in: Aquarien Atlas Band 3 page 674. The publishers have granted snakeheads.org the right to display it on the org's site. The copyright of the text is still with the publishers in full amount.
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